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   AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09   

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AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09 (https://dejure.org/2010,75056)
AG Weilburg, Entscheidung vom 07.10.2010 - 5 C 430/09 (https://dejure.org/2010,75056)
AG Weilburg, Entscheidung vom 07. Oktober 2010 - 5 C 430/09 (https://dejure.org/2010,75056)
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  • BGH, 14.07.2010 - VIII ZR 246/08

    Zu Preiserhöhungen in Erdgas-Sonderverträgen

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Die Abgrenzung zwischen Tarifkundenverträgen (§ 10 Abs. 1 EnWG 1998, § 1 Abs. 1 AVBGasV , jetzt Grundversorgungsverträge § 36 EnWG 2005) und Normsonderkundenvertragen mit Haushaltskunden richtet sich danach, ob das Versorgungsunternehmen - aus der Sicht eines durchschnittlichen Abnehmers - die Versorgung zu öffentlich bekannt gemachten Bedingungen und Preisen im Rahmen einer Versorgungspflicht nach den genannten Vorschriften anbietet oder ob das Angebot unabhängig davon im Rahmen der allgemeinen Vertragsfreiheit erfolgt (BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08; Urt. v. 15.7.2009, Az.: VIII ZR 225/07, Rdn. 14; OLG Frankfurt, Urt. v. 13.10.2009, Az.: 11 U 28/09).

    Der Umstand, dass jeder Kunde automatisch entsprechend seinem Verbrauch die jeweils günstigsten Konditionen erhalten hat (Bestpreisabrechnung), führt entgegen der Auffassung der Klägerin nicht zu einer anderen Beurteilung (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08; OLG Oldenburg, Rde 2009, 25; OLG Dresden, Urt. v. 26.1.2010, Az.: 14 U 983/08).

    In diesem Fall werden die genannten Verordnungen nicht von Gesetzes wegen Bestandteil des Versorgungsvertrags (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.2010, VIII ZR 246/08; NJW 2009, 2663).

    Soweit der Beklagte auf diese Forderungen eine Zahlung erbrachte, kam darin zunächst allein die Vorstellung zum Ausdruck, hierzu verpflichtet zu sein (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08).

    Eine ergänzende Vertragsauslegung kommt jedoch nur dann in Betracht, wenn sich die Lücke nicht durch dispositives Gesetzesrecht füllen lässt und dies zu einem Ergebnis führt, das den beiderseitigen Interessen nicht mehr in vertretbarer Weise Rechnung trägt, sondern das Vertragsgefüge einseitig zu Gunsten des Kunden verschiebt (BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08; NJW 2009, 321 ff.).

  • OLG Dresden, 26.01.2010 - 14 U 983/08

    Gaspreise; Preisanpassung

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Für die Einordnung als Sondervertrag ist maßgeblich, dass die Kunden Gas zu einem Preis beziehen, der nach den vertraglichen Bedingungen nur Kunden eingeräumt wird, die eine bestimmte Gasmenge verbrauchen und dass dieser Tarif damit nicht der Allgemeinheit, sondern nur den Kunden zur Verfügung steht, die die genannte Wärmebezugsmenge erreichen (vgl. OLG Hamm, Urt. v. 29.5.2009, Az.: 19 U 52/09; OLG Oldenburg, Urt. v. 12.02.2010, Az.: 6 U 164/09; OLG Dresden, Urt. v. 26.1.2010, Az.: 14 U 983/08).

    Der Umstand, dass jeder Kunde automatisch entsprechend seinem Verbrauch die jeweils günstigsten Konditionen erhalten hat (Bestpreisabrechnung), führt entgegen der Auffassung der Klägerin nicht zu einer anderen Beurteilung (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08; OLG Oldenburg, Rde 2009, 25; OLG Dresden, Urt. v. 26.1.2010, Az.: 14 U 983/08).

    Die Übersendung war auch nicht ausnahmsweise entbehrlich, weil die einzubeziehenden Regelungen Rechtsnormen, nämlich Verordnungen waren (vgl. auch OLG Dresden, Urt. v. 26.1.2010, Az.: 14 U 983/08; OLG Ordenburg , Urt. v. 12.2.2010, Az.: 6 U 164/09).

  • OLG Frankfurt, 13.10.2009 - 11 U 28/09

    Unbeanstandete Hinnahme von Jahresabrechnungen durch Gaskunden

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Die Abgrenzung zwischen Tarifkundenverträgen (§ 10 Abs. 1 EnWG 1998, § 1 Abs. 1 AVBGasV , jetzt Grundversorgungsverträge § 36 EnWG 2005) und Normsonderkundenvertragen mit Haushaltskunden richtet sich danach, ob das Versorgungsunternehmen - aus der Sicht eines durchschnittlichen Abnehmers - die Versorgung zu öffentlich bekannt gemachten Bedingungen und Preisen im Rahmen einer Versorgungspflicht nach den genannten Vorschriften anbietet oder ob das Angebot unabhängig davon im Rahmen der allgemeinen Vertragsfreiheit erfolgt (BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08; Urt. v. 15.7.2009, Az.: VIII ZR 225/07, Rdn. 14; OLG Frankfurt, Urt. v. 13.10.2009, Az.: 11 U 28/09).

    Der dem Urteil des OLG Frankfurt in seinem Urteil vom 13.10.2009, Az.: 11 U 28/09, zugrunde liegende Fall ist hier nicht vergleichbar, da dort der Verordnungstext dem Kunden unstreitig vorgelegen, hat.

  • BGH, 28.10.2009 - VIII ZR 320/07

    Unwirksame Preisanpassungsklauseln in Erdgas-Sonderverträgen

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Eine solche Anpassungsmöglichkeit folgt auch nicht als vertragsimmanente Gestaltung aus der Rechtsnatur des Versorgungsvertrages (vgl. BGH, WuM 2009, 751 ).

    Weiter rechtfertigt auch die § 4 Abs. 1 und 2 AVBGasV für das Preisänderungsrecht beizumessende Leitbildfunktion es nicht, diese Bestimmung nach § 306 Abs. 2 BGB entsprechend zur Anwendung zu bringen (vgl. BGH, WuM 2009, 751 ).

  • OLG Oldenburg, 12.02.2010 - 6 U 164/09

    Abgrenzung von Tarif und sog. Normsonderkunden beim Bezug von Gas

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Für die Einordnung als Sondervertrag ist maßgeblich, dass die Kunden Gas zu einem Preis beziehen, der nach den vertraglichen Bedingungen nur Kunden eingeräumt wird, die eine bestimmte Gasmenge verbrauchen und dass dieser Tarif damit nicht der Allgemeinheit, sondern nur den Kunden zur Verfügung steht, die die genannte Wärmebezugsmenge erreichen (vgl. OLG Hamm, Urt. v. 29.5.2009, Az.: 19 U 52/09; OLG Oldenburg, Urt. v. 12.02.2010, Az.: 6 U 164/09; OLG Dresden, Urt. v. 26.1.2010, Az.: 14 U 983/08).

    Die Übersendung war auch nicht ausnahmsweise entbehrlich, weil die einzubeziehenden Regelungen Rechtsnormen, nämlich Verordnungen waren (vgl. auch OLG Dresden, Urt. v. 26.1.2010, Az.: 14 U 983/08; OLG Ordenburg , Urt. v. 12.2.2010, Az.: 6 U 164/09).

  • OLG Oldenburg, 05.09.2008 - 12 U 49/07

    Gangbarkeit der Begründung des Rechts zur einseitigen Preiserhöhung in

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Der Umstand, dass jeder Kunde automatisch entsprechend seinem Verbrauch die jeweils günstigsten Konditionen erhalten hat (Bestpreisabrechnung), führt entgegen der Auffassung der Klägerin nicht zu einer anderen Beurteilung (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08; OLG Oldenburg, Rde 2009, 25; OLG Dresden, Urt. v. 26.1.2010, Az.: 14 U 983/08).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem Vertragsschluss unter Abwesenden wie vorliegend der Vorschrift des § 305 Abs. 2 Nr. 2 BGB in der Regel nur durch Übersendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen genügt wird ( Grüneberg , a.a.O., Rn. 35; OLG Oldenburg, RdE 2009, 25).

  • BFH, 31.07.1990 - I R 171/87

    Abziehbarkeit der Konzessionabgaben bei Versorgungsbetrieben nach der

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Zwar kann bei fehlender Veröffentlichung das Vorliegen eines Tarifes verneint, nicht aber umgekehrt aus einer Veröffentlichung stets auf das Vorliegen eines allgemeinen Tarifs geschlossen werden (vgl. BFH, NVwZ 1991, 1215).
  • BGH, 10.10.2007 - VIII ZR 279/06

    Geltendmachung von Einwendungen gegen die Nebenkostenabrechnung

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Ein Änderungsvertrag kann zwar grundsätzlich auch stillschweigend zu Stande kommen (vgl. BGH, NJW 2008, 283 ).
  • BGH, 15.07.2009 - VIII ZR 225/07

    Unwirksame Preisanpassungsklausel in Gasversorgungssondervertrag

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Die Abgrenzung zwischen Tarifkundenverträgen (§ 10 Abs. 1 EnWG 1998, § 1 Abs. 1 AVBGasV , jetzt Grundversorgungsverträge § 36 EnWG 2005) und Normsonderkundenvertragen mit Haushaltskunden richtet sich danach, ob das Versorgungsunternehmen - aus der Sicht eines durchschnittlichen Abnehmers - die Versorgung zu öffentlich bekannt gemachten Bedingungen und Preisen im Rahmen einer Versorgungspflicht nach den genannten Vorschriften anbietet oder ob das Angebot unabhängig davon im Rahmen der allgemeinen Vertragsfreiheit erfolgt (BGH, Urt. v. 14.7.2010, Az.: VIII ZR 246/08; Urt. v. 15.7.2009, Az.: VIII ZR 225/07, Rdn. 14; OLG Frankfurt, Urt. v. 13.10.2009, Az.: 11 U 28/09).
  • BGH, 15.07.2009 - VIII ZR 56/08

    Preisanpassungsklausel in Gasversorgungssondervertrag eines kommunalen

    Auszug aus AG Weilburg, 07.10.2010 - 5 C 430/09
    Dass Preiserhöhungen öffentlich bekannt gemacht werden, macht die Verträge nicht zu Tarifkundenverträgen (BGH, NJW 2009, 2667 ).
  • OLG Hamm, 29.05.2009 - 19 U 52/08

    Energielieferungsvertrag; Gaslieferungsvertrag; Preisanpassung; Preiserhöhung;

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